Drage
Dimensionen des Verschwindens
Drage im Sommer 2015: In dem kleinen norddeutschen Ort verschwindet von einem Tag auf den anderen die dreiköpfige Familie Schulze. Zuerst bleiben die Suchmaßnahmen erfolglos, dann findet die Polizei den Familienvater – tot, in der Elbe. Doch die Leichen von Ehefrau und Tochter werden nicht gefunden – bis heute. Diese mehrteilige Podcast-Serie spürt vor Ort dem Verschwinden nach.
#00
Drage – Dimensionen des Verschwindens | Trailer Ab dem 22. Juli – überall, wo es Podcasts gibt
Eine Podcast-Serie über das
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Verschwinden
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#01
Der Elbstrand Einbruch in die Idylle
Der Elbstrand im niedersächsischen Dorf Drage ist ein Idyll. Hier schwimmen die Drager, grillen oder schauen den Schiffen nach. Auch Familie Schulze
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war vor ihrem Verschwinden oft hier. Als Marco, Sylvia und Miriam Schulze im Juli 2015 plötzlich verschwinden, finden alle zunächst eine ganz harmlose Erklärung: ein spontaner Kurztrip. Der zweite Gedanke ist: ein Badeunglück. Die Polizei beginnt schnell mit einer groß angelegten Suche. Am Elbstrand werden Personenspürhunde, Boote, Taucher, später Leichenspürhunde eingesetzt. Ein Hubschrauber steigt auf. Obwohl die Schulzes spurlos verschwunden sind, sind sie doch allgegenwärtig. Das Dorf spricht über sie. Niemand kann ihr Verschwinden ignorieren. Das Idyll ist befleckt.
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#02
Das Haus Knotenpunkt der Ungereimtheiten
Das Haus der Schulzes scheint unberührt. Als die Polizei es erstmalig betritt, findet sie Handys, Ausweise und Reisepässe der Familie. Ein
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spontaner Urlaub wird zunehmend unwahrscheinlicher. Es gibt keinerlei Hinweise auf eine Gewalttat, auf einen Streit oder eine überstürzte Abreise. Und doch waren Marco, Sylvia und Miriam am Tag ihres Verschwindens hier. Ihr Zuhause wird zu einem Mysterium. Hier konzentrieren sich die Ungereimtheiten.
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#03
Die Brücke Vermeintliche Gewissheiten
Nach einer Woche Suche findet die Polizei endlich etwas: Im 30 Kilometer entfernten Lauenburg wird die Leiche von Marco Schulze angeschwemmt. Mit
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einem Baustellen-Betonklotz beschwert. Die Polizei schließt Fremdeinwirkung aus. Erstmalig gibt es etwas Gewissheit: Der Familienvater ist tot. Kurz entsteht der Eindruck von Klarheit. Doch dahinter verbirgt sich ein Bild von Gewalt und Verzweiflung.
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#04
Der Mühlenteich Gedanken-Karussell
Gut einen Monat nach dem Verschwinden von Familie Schulze tritt eine neue Zeugin in Erscheinung. Sie will die Familie am Tag ihres Verschwindens
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gesehen haben. An einem Teich. Es soll Streit gegeben haben. Und tatsächlich finden die Personenspürhunde Spuren von Marco, Sylvia und Miriam Schulze. Die Spuren von allen dreien führen zum See, doch nur eine Spur führt auch wieder zurück.
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#05
Der Reiterhof Zweifel, Spekulationen und Gerüchte
Die Ermittlungen verlaufen ergebnislos. Die Leichen von Sylvia und Miriam Schulze werden nicht gefunden, die Sonderkommission wird aufgelöst. Erst
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viele Monate später offenbart sich eine Ermittlungslücke der Polizei. Die Behörden haben einen zentralen Ort übersehen: einen weiteren Reiterhof, den die 12-jährige Miriam Schulze regelmäßig besuchte. Hier will die Reitlehrerin Stefanie Meyer-Oelker Vater und Tochter noch am Tag des Verschwindens begegnet sein. Warum hat die Polizei dort nicht ermittelt?
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#06
Nirgendwo Leben mit der Ungewissheit
Inzwischen liegt das Verbrechen vier Jahre zurück. Noch immer sind unzählige Fragen offen. Hat Marco Schulze seine Familie umgebracht? Wo sind
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Sylvia und Miriam Schulze? So unwahrscheinlich es ist: Theoretisch könnten die beiden noch immer am Leben sein. Ihre Leichen wurden nie gefunden. Sie hinterlassen eine Lücke. Eine, die es schwer macht, mit der Vergangenheit abzuschließen. Die Trauer der Hinterbliebenen von Familie Schulze hat keinen Ort. Kein Grab, keinen Leichenfundort, keinen Tatort. Ihre Wunden können nicht heilen.
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#00
Neuer True-Crime-Podcast »Das System Söring« Ab dem 22. Februar – überall, wo es Podcasts gibt
Es ist einer der aufsehenerregendsten True-Crime-Stoffe der letzten Jahrzehnte: Am 30. März 1985 werden die Eltern der US-amerikanischen Studentin
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Elizabeth Haysom in ihrem Haus in Virginia auf brutalste Weise ermordet. Sie hatten mit ihrem Mörder zuvor offenbar gegessen und getrunken. Haysoms Freund – der deutsche Diplomatensohn und Student Jens Söring – und sie selbst werden im April 1986 in London festgenommen.
»Das System Söring« erzählt die Geschichte eines wegen zweifachen Mordes verurteilten Deutschen, der 2019 aus einem US-amerikanischen Gefängnis auf Bewährung entlassen und nach Deutschland ausgeliefert wurde. Seitdem versucht er, gemeinsam mit einem Netzwerk von Unterstützer:innen, die Öffentlichkeit von seiner Version der Ereignisse zu überzeugen.
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